Die Pinguine aus Madagascar
Die Story:
Die Pinguine aus Madagascar führt in die Geheimnisse der mysteriösesten
und unterhaltsamsten Vögel des globalen Spionage-Spiels ein. In ihrer
Mission müssen sich die Pinguine Skipper, Kowalski, Rico und Private mit
der Spionageorganisation "Nordwind" zusammentun, geleitet von Agent
"Geheimsache", um zu verhindern, dass der durchtriebene Bösewicht Dr.
Octavius Brine die Weltherrschaft an sich reißt.
Als der Dreamworks Animationfilm
„Madagascar“ in die Kinos kam, waren nicht nur die vermeintlichen Protagonisten
die Stars des Films sondern auch die darin erscheinenden Pinguine Skipper,
Kowalski, Rico und Private, die in der deutsch-sprachigen Synchronisation
übrigens von den Fantastischen Vier gesprochen werden. Gerade deren Auftreten
waren trotz recht kurzer Screentime in den „Madagascar“ Filmen ein
herausragende Highlights.
Kein Wunder also, dass die 4 Pinguine ab 2008 als Spin
off TV Serie ausgestrahlt wurden und aktuell bei 3 Staffeln fast 150 Folgen
vorweisen. Nun erscheint mit „Die Pinguine aus Madagascar“ auch endlich der
erste Spin off Spielfilm, der ebenfalls die 4 Schwarz Weiß Tierchen in den
Mittelpunkt rückt. Denn auch wenn der Film in Bezug auf den finanziellen Erfolg
nicht ganz an die Hauptreihe heranreicht – zum Vergleich: „Die Pinguine aus
Madagascar“ nahmen weltweit ca. 366 Millionen US-Dollar ein, während Madagascar
3: Flucht durch Europa ca. 747 Millionen US-Dollar eingespielt haben – aber
dennoch eine Menge herausragende Gags bietet. So gibt es nicht nur als
Einleitung zu sehen, wie die 4 Freunde zusammengefunden haben, sondern auch was
Skipper, Kowalski, Rico und Private abseits ihrer Abenteuer mit den übrigen
Madagascar Mitgliedern so erleben, wie etwa in Fort Knox einzubrechen. Bereits
ab 2005 hat man an einem Spin-off Film gearbeitet, der 2009 hätte
veröffentlicht werden sollen. Letztendlich musste man noch ein paar Jährchen
ausharren, aber das Warten hat sich letztendlich doch gelohnt, denn der
Zuschauer wird nun mit starkem Wortwitz, originellen Gags, originellen Action
Sequenzen (allen voran die herausragende Verfolgungsjagd in Venedig),
sympathische Figuren sowie einer Menge Wortwitz und einer kurzweiligen
Geschichte belohnt, die Jung und Alt gleichermaßen gut unterhält.
Das Bild
Das Bild liegt im 16:9 freundlichen
Ansichtsverhältnis von 1,85:1 vor. Wie bei einem Animationsfilm nicht anders zu
erwarten ist die Blu-ray Umsetzung wieder einmal erstklassig ausgefallen. Die
Animationen sind mitunter sehr realistisch ausgefallen. Da werden
ausschließlich Referenzwerte erreicht. Farben, Kontrast, Schwarzwert, Schärfe
und Detailgrad liefern bei diesem Film durchgehend nur die besten Werte, so
dass das Anschauen von „Die Pinguine aus Madagascar“ es ein wahrer Augenschmaus
ist. Selbst die kleinsten Feinheiten werden akkurat wiedergegeben. Gegen Ende
des Films wandelt sich das Ansichtsverhältnis kurzfristig auf 2,40:1 wobei die
3D Effekte dennoch erkennbar werden lassen, dass das Ansichtsverhältnis
tatsächlich 1,85:1 ist. Die Kompression arbeitet ebenfalls auf einem hohen
Niveau, so dass keinerlei Spuren zu sehen sind. Weitere Beeinträchtigungen sind
erfreulicherweise nicht aufgefallen.
Auch die 3D Darstellung hinterlässt einen
durchweg positiven Eindruck, zumal für den Zuschauer nicht nur eine
weitgestaffelte Tiefenwirkung erzeugt wird, sondern darüber hinaus auch schöne
Pop Out Effekte geboten werden. Beeinträchtigungen sind ebenfalls nicht
aufgefallen.
Der Ton
Auch wenn der Ton nur in DTS 5.1
vorliegt, ist die deutsche Synchronisation wirklich gut ausgefallen, auch wenn
leichte Unterschiede zum englischen DTS HD MA 5.1 Pendant erkennbar sind. Der
O-Ton klingt zum Beispiel ein wenig offener und räumlicher und besitzt darüber
hinaus eine etwas umfangreichere Dynamik. Abgesehen davon schlägt sich auch die
deutsche Abmischung wirklich sehr gut und bietet dabei eine dennoch aktive
Surroundkulisse mit starken räumlichen Effekten, klare Dialoge sowie eine
angenehme Bass-Wiedergabe. Gerade in den Actionszenen macht sich das gut
bemerkbar. Es geht zwar noch besser, aber dennoch werden lediglich
eingefleischte Hi-Def Fans enttäuscht sein.
Das Bonusmaterial
- Wie wird man ein Eliteagent?
- Musikvideo "He is Dave"
- Musikvideo "Hoch die Flossen"
- Musikvideo "Celebrate" von Pitbull
- Tanz den "Penguin Shake" mit Witch
- Entfallene Szenen
- Das Beste aus "Madagascar"
- Mission: Cuba
- Marty, Alex, Melman und Gloria sprechen über die Pinguine aus Madagascar
- Einsätze rund um den Globus
- Bildergalerie
- Trailer
- Die Welt von DreamWorks Animation
Das Bonusmaterial listet zwar eine
Menge an Beiträge auf, welche aber im Einzelnen nur recht kurz ausgefallen sind
und überwiegend nur wenige Minuten dauern, dafür aber sehr kindgerecht
ausgefallen sind. Darüber hinaus liegen die Beiträge nicht nur komplett in HD
sondern auch Deutsch synchronisiert vor. Weitere Informationen zum Film sind da
aber Mangelware, wobei die Extras immerhin einen hohen Unterhaltungswert
besitzen. Ein Wendecover ist ebenfalls vorhanden.
Das Fazit:
„Die Pinguine aus Madagascar“ ist
ein sehr unterhaltsamer Spin-off Film zur „Madagascar“ Reihe geworden, der sich
hinter der Hauptreihe nicht zu verstecken braucht. Dank zahlreicher
herausragender und origineller Gags sowie einer kurzweiligen Geschichte wird
für die ganze Familie durchweg sehr gute Unterhaltung geboten. Wer bereits die
„Madagascar“ Filmreihe mochte oder auch an der Spin-off Serie auf Nikelodeon
Gefallen gefunden hat, kommt um diesen Spielfilm nicht herum.
Wertung:
Story: 1-2
Bild: 1
Ton: 2+
Ausstattung: 3-
Gesamt: 2+
Story: 1-2
Bild: 1
Ton: 2+
Ausstattung: 3-
Gesamt: 2+
© Bildmaterial, Trailer & Story Zusammenfassung 20th Century Fox
Testgeräte
TV: Samsung UE55F6500
Player: Sony BDP-S790
AV-Receiver: Denon AVR-1312
Lautsprecher: Front: Dali Zensor 5 & Dali Vocal / Rear: Dali Zensor 1
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